Im AUT-Ausschuss des Gemeinderates Lörracher brachte am 16.09.2021 die Lörracher Gemeinderätin Christa Rufer den folgenden Vorschlag verkürzt mündlich ein. Dieser Vorschlag wurde dann kurzfristig auf Bitten der Stadtverwaltung Lörrach bzw. des Fachbereiches schriftlich mit einem Textteil und umfangreichem Luftbildmaterial sowie Kartenmaterial fixiert und über die Stadtverwaltung an das Projektteam RS7 beim Landratsamt übergeben.
Teilweise stimmen leider hier die Textumbrüche nicht mehr durch das Copy-Paste aus einem Textverarbeitungsdokument hier in das Formularfeld.
Ein kleiner Fehler hatte sich bei der kurzfristigen wie schnellen Erstellung eingeschlichen, der Mühlenbach am Haagener Wiesenwuhr wurde als verdohlt betrachtet aber bei der Fotodokumentation konnte und musste man das Gegenteil feststellen. Da dieser kleine Bach aber nicht sehr breit ist wäre eine Überbrückung mit einer kleinen Brücke oder einem Rohrsystem bautechnisch einfach lösbar.
Zwischen der Bahntrasse und der Reservefläche für den Ausbau der B317 ab Hasenloch-Haagen bis Hauingen bzw. Wuhr Haagen gibt es einen 6 Meter breiten Grünstreifen den man sicher für den Radschnellweg verwenden kann. Einzig ein Strommast muss beiseitig y-förmig umfahren werden was aber technisch möglich sein könnte. Der Grünstreifen erfüllt keine Schallschutzfunktion und ist direkt unter einer Hochspannungsstromtrasse.
Das Dokument des Textteiles ist hier eingefügt, der Kartteil liegt als PDF komplett vor. Teile des Kartenteiles sowie einer ergänzenden zunächst fraktionsinternen Präsentation wurde in diesem Beteiligungsportal ergänzend eingestellt.
Der Vorschlag:
„Neue mittlere Radschnellwegroute via Haagen Bhf.“
Wieso nicht den Radschnellweg der Bahnlinie und der Wiese entlang über den Bahnhof Haagen bis zur Haagener Str. auf teils bereits bestehenden Straßen bzw. Versorgungs-/Wirtschaftswegen, die natürlich ausgebaut werden müssen?
Nennen wir sie die neue mittlere Radschnellroute.
Auf der anderen, bisher ungenutzten Wiesenuferseite und zwischen B317 und Bahnlinie in Haagen, komplett abseits jeder Straßenbelastung aber optimal erschlossen aus allen Ortsteilen, sicher und schnell direkt bis zum Bahnhof Haagen. Ab Bahnhof Haagen über die potentielle Park & Ride-Fläche auf dem hinteren Bereich des Bahnhof Haagen hinweg und östlich der Bahnlinie den Autobahnzubringer zum und vom Betonwerk in der Brombacher Straße querend weiter in Richtung Stadtzentrum Lörrach an den Rand der Nordstadt beim Wasserwerk.
Vorteile:
- Radschnellweg komplett weg von allen viel befahrenen Straßen
- Radfahrer von PKW-Verkehr konsequent räumlich abgetrennt, Mindestbreite mit 4 Meter
- Schnelles Radfahren auf dem Radschnellweg wirklich ermöglichen
- Keine gefährlichen Anschlussstellen durch zahlreiche Straßenanbindungen und Kreuzungen der verschiedenen Verkehrsarten
- Keine bei Hochwasser nicht nutzbaren Streckenabschnitte (Bahnunterquerung Brombach, B317 Anschlussbrücke an den Colanikreisel in Haagen, Tumringen Freiburger Straße)
- Bessere und direkte Anbindung aller drei Ortsteile ans Stadtzentrum und in Richtung Basel
- Verteilung der Radverkehrslast auf 3 Radfahrrouten links- und rechtseitig
Vorschlag „Neue mittlere Radschnellwegroute via Haagen Bhf.“
Zentralklinikum via Bahnhof Haagen durchs Grütt an den Rand der Nordstadt
Start am Zentralklinikum an der S-Bahnhaltestelle bzw. Straßenunterführung
Da der Radschnellweg von Steinen etwa vom H2O-Kreisel auf der Südseite der Bahnlinie nach Lörrach bzw. zum Zentralklinikum geführt wird, müsste man den Radschnellweg unter der Bahnlinie hindurchführen.
Dazu kann die eh heute schon zur Anbindung des Zentralklinikums vorgesehene bogenförmige Rampe hin zur Straßenunterführung zum Zentralklinikum unter der Bahntrasse hindurch genutzt werden. Auf der östlichen Bahnseite müsste dann eine quasi gespiegelte bogenförmige Rampe (siehe S. 26 des Kartenteils auf der Detailkarte des AUT-Ausschusses der Stadt Lörrach) angelegt werden um parallel östlich der Bahntrasse dann nach Lörrach die Radschnellwegtrasse zu führen.
Die Anbindung und die Kreuzung des Fahrradverkehres weiter nach Lörrach und gerade aus in Richtung Zentralklinikum muss hier sehr übersichtlich und sicher gestaltet werden.
Durch die Nutzung der dann eh schon vorhandenen Bahnunterführung kann eine Unterquerung der Bahnlinie im Flussprofil im Hochwasserbereich entfallen. Außerdem ist die Trassenführung fahrradfreundlicher als wie, wenn runter auf die Höhe des Flussbettes geführt wird, um dann über ordentliche Richtungswechsel auf kurzer Strecke auf eine Wiesen-Radbrücke geführt zu werden. Mit einer Wiesenbrücke kann der Fluss zwar rechtwinklig und so auf kürzestem Wege gequert und analog einer der städtischen Varianten geführt werden, jedoch ist der direkte Anschluss in den Hugenmattweg als zusätzliche Anbindung weniger gut lösbar, als wenn parallel der Bahntrasse und der heutigen Wiesenbrücke für die S-Bahn eine weitere Radbrücke hinzugefügt wird. Das Mehr an Länge der Brücke kompensiert sich durch die vereinfachte Errichtung der Brückenlager, gemeinsam mit den Brückenlager der notwendigen zweiten Bahnbrücke für das 2. S-Bahn-Gleis.
Man würde auf der östlichen Bahnseite zwischen der Bahntrasse und dem Entenbad-Teich entlang bis an das Wieseufer geführt, dann über den Fluss Wiese mit einer parallel, etwa höhengleich zur Bahntrasse geführten Radbrücke. Bei der Wiesenquerung wird nur eine ebenerdige Radbrücke benötigt. Aufwendige, vor Hochwasser zu sichernde Unterführungen im Flussquerschnitt entfallen.
Jedoch würde man so östlich der Bahngleise die B317 unterqueren.
Die heute vorhandene Radwegeführung auf dem östlichen Wiesenflussufer, also dem rechten Flussuferdamm, könnte man so beibehalten.
Wiesenquerung – Neue Brücke für Radfahrer
Nach dem Überqueren des Flusses Wiese mit einer neuen Brücke für Radfahrer, würde man in einer Rechtskurve auf die Routenführung auf dem linksseitigen Wiesenufer einschwenken. Die Radwegeführung kann dann jedoch in einer solchen Höhenlage vor der dortigen Wohnbebauung vorbeigeführt werden, dass keine Überflutungsgefahr durch Hochwasser besteht (siehe Seite 11 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach im Detail).
Von Brombach nach Hauingen
Entlang der Wiese auf der Brombacher Wiesenseite (Südseite) über den an der Wiese schon vorhandenen Weg. Etwa ab Hugenmattweg, der 90 Grad abknickend hier direkt auf die Wiese zu führt, bis Schlichtergasse entlang der Wiese bis zur Hauinger Wiesenbrücke. An der Brückenstr. querend, entlang der Wiese auf der Verbindungsstrasse von der Bleicherstr. bis Druckergasse.
Von dort auf dem Wiesendamm weiter bis zur B317-Wiesenüberquerung am Wuhr Haagen. Daran vorbei zwischen der B 317 und der Bahntrasse. Hier sind Teilbereiche heute für den Autoverkehr nutzbar und Teilbereiche als reiner Fußweg (bereits asphaltiere Bereiche mit Sperrpfosten). Der Weg vom Hugmattenweg an der Wiese bis zur Schlichtergasse ist schon vorhanden (s. S. 12, 13 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach).
Wiesenbrücke Hauingen, Brückenstrasse – Anbindung der Ortsteile Hauingen u. Brombach
In Hauingen muss die Brückenstraße an der Wiesenbrücke gequert werden (kritisch). Rote Straßenmarkierungen sind hier notwendig. Jedoch muss diese Straße bei allen anderen Routen-varianten gequert werden (s. S. 14 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals Lörrach).
Anbindung Ortsteil Hauingen
Anbindung Ortsteil Hauingen
Der Ortsteil Hauingen ist über die Brückenstraße ideal wie direkt angebunden.
Anbindung Ortsteil Brombach
Der Ortsteil Brombach mit dessen Ortszentrum ist über die Franz-Ehret-Straße/Brückenstraße direkt vor der Wiesenbrücke in Hauingen an die Radschnellroute optimal angebunden.
Wiesenbrücke Hauingen – Wiesen-Wuhr Haagen
Entlang und auf dem Wiesendamm ab der Wiesenbrücke/Brückenstraße in Hauingen führt die heutige Verbindungsstraße entlang der Wiese auf dem Uferdamm von der Bleichergasse bis zur Druckergasse, vorbei an der Spulergasse, Kohlengasse, Spindelgasse sowie der Leinengasse. Hier würden einige wilde Parkplätze auf dem Wiesendamm und entlang dieser Verbindungstraße entfallen. Diese Quartiersstraßen sind direkt an die Brückenstraße angebunden, außer der sehr kurzen Bleichergasse. Das so belastete Teilstück wäre nur 200 Meter lang und würde wohl von großen Entsorgungsfahrzeugen (Müll) sowie ggf. ein paar Anwohnern befahren.
Von der Druckergasse aus führt die Route auf dem Wiesendamm bis zur Überführungsbrücke der B 317 über das Wiesen-Wuhr bei Haagen. Hier ist heute ein kleiner Wirtschaftsweg bzw. nur eine Art Trampelpfad vorhanden bis zum Wiesen-Wuhr in Haagen. Unter dieser B317 Brücke über das Wuhr und die Wiese (hier war früher der ehemalige Brombacher Mühlenkanal an das Wiesen-Wuhr angeschlossen). Dieser ist heute zugeschüttet. So kann hier eben nach erforderlichen Erd-bauarbeiten brückenfrei die Radschnellroute von Hauingen nach Haagen beim Bahnhof geführt werden (s. S. 14, 15 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach).
Wiesen-Wuhr Haagen bis Bahnhof Haagen zwischen B 317 und Bahntrasse
Ab dem Wiesen-Wuhr Haagen fortlaufend zwischen der B317 und der Bahnstrecke von Hauingen bis Bahnhof Haagen, derzeit ist dort ein Unterhalts- / Wirtschaftsweg mit einer wassergebundenen Fahrbahndecke (Forstmischungsmineralbelag) vorhanden (siehe Seite 16 -18 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach).
Bahnhof Haagen – Anbindung der Ortsteile Haagen und Brombach
Am Bahnhof Haagen, direkt über den Bahnhofsvorplatz, vorbei und kreuzungsfrei direkt in Richtung Lörrach Zentrum.
Beim Bahnhof Haagen könnte man die Fuß-/Radweg-Unterführung unter der B 317 hindurch nach Haagen kreuzungsfrei, sicher und schnell befahrbar lösen. Da die Unterführung die Fußgänger und Radfahrer eh schon in der Tieflage unter der B 317 führt, könnte der Radschnellweg, auch mit einer Mindestbreite von 4 Metern im Zweirichtungsverkehr, auf dem Höhenniveau des Bahnhofs-vorplatzes und der Bundesstraße geführt werden umso kreuzungsfrei diese Unterführung zu über-queren. Die vorhandene nutzbare Breite der dortigen Flächen neben der Fußgängerrampe sowie zwischen der B 317 sollten dafür ausreichen. Man müsste in diesem Bereich, wie schon auf der gegenüberliegen Straßenseite am selben Ort, eine kurze Lärmschutzwand direkt an der Straße positionieren um den notwendigen Bauraum zu erhalten. Der Wirtschaftsweg (wassergebundene Forstmineralmischung) entlang der B317 vom Wiesen-Wuhr Haagen in Richtung Bahnhof Haagen ist ansteigend bzw. abfallend von der Fahrbahnoberfläche der B 317-Unterführung. Eine Rampe könnte an den Straßendamm der B 317 angeschüttet werden, um eine leicht ansteigende Rad-schnellwegfahrbahn zu erhalten. Die nicht sehr breite Unterführung würde auf kurzer Strecke über-quert. Sie hat keine große Spannweite. Müsste mit einem kleinen Bauwerk überbrückt werden. So ist ein kreuzungsfreies überqueren dieses Bereiches und der zwei Wegeführungen (Radschnell-weg entlang der B 317 und des um 90 Grad versetzt geführten Rad- und Fußgängerverkehrs zur Anbindung an den Bahnhof Haagen und ins Grütt) möglich (s. S. 19, 20 des Kartenteils).
Ortsanbindungen Haagen & Brombach
Ein Einfädeln des Anliegerradverkehres aus den Ortsteilen Haagen und Brombach ist vor dem Bahnhof Haagen mit einer sehr übersichtlichen Radwegeführung bei den wilden Parkplätzen vor dem Bahnhofsgebäude lösbar Die dadurch entfallenden Parkplätze direkt vor dem Bahnhof sind zu verkraften, zumal ein weiterer Ausbau mit Park & Ride-Plätze im hinteren, derzeit ungenutzten, verwilderten Bahngelände (ehemals Schrottlagerplatz) in Planung ist sowie im Bebauungsplan-Fenster der Lauffenmühle enthalten ist.
Anbindung Ortsteil Haagen
Der Ortsteil Haagen ist an diese Radschellwegroute ins Stadtzentrum Lörrach und weiter nach Basel über die Holzbrücke den Fluss Wiese querend gut angeschlossen.
Eine Wartezeit bedingt durch Schrankenschließzeiten am Bahnhof Haagen entfällt.
Anbindung Ortsteil Brombach-Mitte und Schöpflin-Siedlung
Der Ortsteil Brombach ist über den vorhandenen und gut ausgebauten Radweg zwischen der Bahnlinie und dem Lauffenmühle-Areal perfekt an die Hofmattstraße angebunden.
Wenn die Feerstraße beim Lauffenmühle-Areal als Quartiersquerung wieder reaktiviert wird, besteht eine ebenfalls gute, wie geschützte Anbindung in Richtung Friedhof Brombach und dort an die Lörracher Straße.
Aus dem Bereich der Schöpflin Siedung würde die Radanbindung über die Eisenbahnstrasse und die Zufahrt zum Bahnhof oder zur Messe über die Straße „Beim Haagensteg“ erfolgen können.
Bahnhof Haagen – Querung P & R - Fläche bis zur Anschlussstelle A 98 Hasenloch
Die Radschnellwegroute würde vom Bahnhof Haagen und dessen Vorplatz ebenerdig vorbei im Bereich des ehemaligen Schrottplatzes auf dem Bahngelände ins Grütt auf der östlichen Bahnseite geführt. Hier müsste geschickt und geschützt, getrennt neben dem geplanten Park & Ride, die Radtrasse geführt werden. Dort wäre jedoch ausreichend Raum zur Gestaltung auf dem heute ungenutzten Bahngelände, welches jedoch noch im Besitz der Deutschen Bahn ist. (s. S. 19, 21 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach).
Dabei würde man zwischen den Gleisen der Wiesentalbahntrasse und dem privaten Gewerbe-grundstück und dem Wertstoffhof Hasenloch bzw. Lörrach die Anschlussstraße vom Betonwerk in der Brombacher Straße zum Autobahnanschluss Lörrach Mitte bzw. Hasenloch mit einer neuen Radbrücke auf der östlichen Bahnseite queren. Eine Radwegebrücke besteht auf der anderen Bahnseite auf der Südseite bereits als Anschluss ins Grütt vom Messegelände Lörrach aus. Somit ist auf der anderen Seite analog eine Brücke für den Radschnellverkehr erforderlich (siehe Seite 21 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach).
Hasenloch – Überführung Anschlussstraße zur Autobahn bis Bahnunterführung im Grütt
Dann entlang der Bahnlinie auf der östlichen Seite durch freies Feld und bahndammbegleitend die Autobahnbrücke A 98 im Grütt unterquerend in Richtung zum Wasserwerk. Relativ nahe zum Wasserwerk im Grütt besteht eine Fuß- / Radwege-Unterführung unter der Bahntrasse hindurch wo auch der Grütt-Bach mit durchgeführt wird (siehe Seite 21 - 25 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach).
Bahnunterführung im Grütt zum Wasserwerk - dann weiter via Haagener Straße in die Innenstadt oder zur Grether Straße - Berliner Platz - Schwimmbad bei der neuen Fahrradstraße Spitalstraße
Über diesen Naherholungsweg steigt man wieder kreuzungsfrei mit einer Brücke und einer Anfahrtsrampe auf das Bahndammniveau an, um dann auf dem dort durch ein stillgelegtes und bereits rückgebautes Bahngleis auf dem schon vorhandenen Bahndamm in Richtung Wasserwerk und der Verbindungstrasse in Richtung Haagener Straße vom Wasserwerk aus anzubinden (siehe Seite 23 und 24 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach im Detail).
So würde ab dem Wasserwerk, am Restaurant Rosengarten vorbei, bis zur kath. Kirche St. Peter an der Haagener Straße der Radverkehr auf der Straße vom/zum Wasserwerk geführt (siehe Seite 25 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach im Detail).
Ab der Haagener Straße bis Grether Straße würde man direkt ins Stadtzentrum auf der doch breit angelegten und durch den Baumbestand verschatten Straße geführt.
Entlang der alten stillgelegten Güterbahntrasse oder des parallel verlaufenden Rad- /Fußweges (heute wassergebundener Mineralgemischbelag) entweder bis zum Schwimmbad in der Tumringer Straße oder direkt an den Berliner Platz bei der Gewerbeschule und somit direkt an die neue Fahrradstraße in der Spitalstraße zur Umfahrung der Innenstadt.
Option Anbindung vom Wasserwerk rüber zum „Kaufland“, mit Brücke oder Unterführung
Ab Wasserwerk / „Kaufland“ mit einer neuen Bahnbrücke auf die andere Seite der Bahnlinie („Kaufland-Seite“) auf die Südseite wechselnd und ab da dann eine Anbindung an die Hartmatten-straße über die Robert-Bosch-Straße. Dort ist heute schon eine rein privat genutzte Industrie-brücke über die Bahntrasse zur Fa. Kaltenbach. Oder man realisiert hier eine Bahnunterführung für die Radpendler und evtl. als Bonus sogar mit einer Bahnunterquerung direkt vom Bahnsteig in Fahrtrichtung Basel mit einer Rampe in die Unterführung. Man könnte so der Nordstadt eine direkte Anbindung an das Einkaufs-/Gewerbegebiet Blasiring als Quartiersquerung schaffen.
Option Anbindung vom Wasserwerk entlang der Bahntrasse bis an die Schwarzwaldstraße und weiter in die Hartmattenstraße
Als eine Option könnte man auch entlang der Bahntrasse parallel der S-Bahn-Haltestelle Schwarz-waldstraße die Routenführung durch das Grütt verlängern und würde dann mit einer brückenarti-gen Rampe an die Schwarzwaldstraße in Hochlage bei der Überführung neben dem Treppen-/Lift-turm des S-Bahn-Haltepunktes auf Höhenlage der Bahnüberführung anschließen (s. S. 25 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach). So wäre bei der „Jet-Tankstelle“ an der Anbindung der Schwarzwaldstraße an die Brombacher Straße mit einer Ampelschaltung eine Anbindung in die Hartmattenstr. über die Siedlungsstr. oder über den Rebmannsweg möglich. Die Hartmattenstr. ist eh, hindurch durch den Friedhof, als eine weitere Fahrradstraße angedacht.
Die mögliche Routenführung hier: Ab der Bahnüberführung des Fuß-/Radweges im Grütt bis zum Wasserwerk ist auf dem vorhandenen Bahndamm ein stillgelegtes, teilabgebautes Abstellgleis-stück zur Trassenführung vorhanden (s. S. 23 und 24 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geo-portals der Stadt Lörrach). Man müsste dieses Gleisstück weiter bis unter die Brücke der Schwarz-waldstraße entfernen. Davon betroffen wäre das heute wohl nicht mehr genutzte Gleisstück direkt am Schrottplatz. Das Gleis 15a im Güterbahnhof Lörrach. Die Gleisbedienung des Autoreisezuges, des Rundholzverlad im Güterbahnhof sowie die weiteren Gleise werden hiervon nicht tangiert.
Anbindung aus dem Grütt durch die Bahnunterführung in die Hartmattenstraße
Oder man bindet als einfache Variante im Grütt-Park bei der Bahnunterführung aus dem Grütt heraus in Richtung der Polizeidienststelle und zwischen dem ehemaligen „Schuhhof“ heute „Fressnapf“ hoch in die Bärenfelser Straße an und von dort rüber zur Brombacher Straße an und quert die Brombacher Straße mit einer Ampelschaltung in Richtung Hartmattenstraße. Evtl. könnte man hier den vorhandenen Fußweg entlang der Bärenfelser Straße auf dem kurzen Teilstück von rund 120 Meter vor dem Polizeigelände zu einem Radweg mit Zweirichtungsverkehr und einer Breite von 4 Metern ausbauen? Hierzu könnte man die ja vorhandene und breit ausgebaute Unterführung der Bahntrasse im Grütt nutzen und dort evtl. im Bereich der Bahnunterquerung einfach den Fahrbahnquerschnitt durch eine kurze Deckelung/Verdohlung des Grütt-Baches verbreitern. In dieser Unterführung ist einzig eine elektronische Durchflussmessstelle des Grütt-Baches eingebaut, jedoch aus Zeiten der ehemaligen Gartenschau in den 80iger Jahren. Hier fallen keine aufwendigen wie kostenträchtige Brücken und Rampenbauwerke an (s. S. 23 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach im Detail der Unterführung der Bahnlinie im Grütt bis zum Wasserwerk und rechts die das Areal der Polizei an der Bärenfelser Straße).
Jedoch könnte dadurch die stark frequentierte, im Kombiverkehr von Radschellwegtrasse und Straßenverkehr vorgesehene Variante Lörracher Straße/Brombacher Straße sowie der ebenfalls enge und noch ungelöste Bereich von der Hellbergstraße („Schwarzbrenner“) bis zum Beginn der Hartmattenstraße vom Radverkehr erheblich befreit werden. Die Radschellwegroute würde so direkt ins Grütt an den Rand der Nordstadt führen und nicht durchs Naherholungszentrum Grütt hindurch oder über die stark frequentierte Hauptstraße in Brombach.
Kritische Routenpunkte in Hauingen und Brombach:
Die hier vorgeschlagene Route sollte durchgängig mit der Mindestbreite für einen reinen Rad-schnellweg beim Zweirichtungsradverkehr mit 4 Metern realisierbar sein.
Einzig zwei Bereiche sind erschließungstechnisch kniffelig. Und zwar in Brombach kurz nach der Überquerung des Flusses Wiese etwa ab dem Ortmattweg dem Straßenverlauf direkt an der Wiese folgend (Seite 12 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach). Dort erfolgt ein Teil der Straßenführung aus dem Hofmattweg als Ringführung zur Ortmattstraße über zwei Stichstraßen, große LKW´s/Müllfahrzeuge haben hier keine Wendemöglichkeit und durchfahr-en hier die Radschnellwegroute auf einer kurzen Strecke von rund ca. 220 Metern. Auch sind dort bei sieben Einfamilienhäusern die Privatparkplätze direkt vor den Häusern über diese Straßen-führung und über die vorgesehene Radschnellwegroute erschlossen und angebunden.
Außerdem unterhalb der Brückenstraße in Hauingen in der Verbindungstrasse ebenfalls direkt an der Wiese auf dem Wiesendamm (auf Seite 14 des Kartenteils auf der Detailkarte des Geoportals der Stadt Lörrach) entlang die Verbindungstrasse von der Bleichergasse bis zur Druckergasse auf einer Länge von ca. 200 Metern. Hier wird von einer Gasse hinten rum in die nächste dortige Gasse gefahren um ein Wenden zu vermeiden.
Jedoch sind dies zwei sehr kleine Teilstücke von jeweils ca. 200 Metern auf der sonst komplett von Straßenverkehr abgekoppelten Radschnellwegroute mit einer Gesamtstecke von 4,5 km vom Zentralklinikum bis zum Beginn der Haagener Straße oder dem Wasserwerk/“Kaufland“.
Als optionalen Routenvorschlag von Brombach nach Haagen, falls die oben dargestellten kritisch-en Punkte zu schwer ins Gewicht fallen würden, sollte eine Variante direkt an der Bahnlinie entlang vom Hugmattweg durch die Ortmattstraße an der S-Bahnstation Brombach vorbei ohne eine Querung der Bahntrasse in die Sackgasse Steinsack hinein in Betracht gezogen werden. Am Ende der Straße Steinsack blockieren drei private, teils neu bebaute Grundstücke die Fortführung dieser Route über den dort ebenfalls zugeschütteten Brombacher Mühlenkanal hin zum Wiesen-Wuhr Haagen und von dort, wie bereits vorgeschlagen, zwischen der B 317 und der Bahntrasse zum Bahnhof Haagen. Das einzig Kritische hier ist die notwendige Querung der Privatflächen, welche aber eh als Verkehrsflächen auf privatem Grund erhalten bleiben. Kann hier eine handhabbare Lösung mit Wegerechten oder anderen rechtlich sicheren Konstellationen gefunden werden? Sind diese Grundstücke käuflich zu erwerben? Wurde eine Wegesicherungsoption geltend gemacht?
Es wäre hier eine geradlinige Routenführung ohne Wartezeiten an geschlossen Schranken und relativ abseits von Straßen- und Autoverkehr möglich. Im Kreuzungsbereich der Brückenstraße / Franz-Ehret-Straße direkt an der Bahnschranke könnte auch eine bevorrechtigte Radfahrer-querung durch einen zurückversetzten Wartebalken und der zweiten Bahnschrankenampel ermöglichen, so dass die Radler bei geschlossen Schranken ohne Wartezeiten, sicher die Brückenstraße bzw. die Franz-Ehret-Straße queren und in die Straße Steinsack einfahren könnten.
Diese Route ist zoombar online unter der Adresse.
<a href="https://www.mapsdirections.info/de/zeichnen-zie-eine-route-google-maps/viewMap.php?route=348795" target="_blank" rel="noopener">https://www.mapsdirections.info/de/zeichnen-zie-eine-route-google-maps/viewMap.php?route=348795</a>
uneingeschränkt erreichbar.
Dort sind auch die Luftbild- und Kartenansicht wählbar.
Höhenlagen der Route sind nicht hinterlegt.